Flötenspieler an einem Fluss

Barbara Körner

Ein Hochwasser bedroht zu Weihnachten 1697 die Papiermühle von Wissfeld, und der Müller gelobt Gott, alles für ihren Erhalt zu geben. Tatsächlich muss er seine Frau hergeben, die im Kindbett stirbt. Als er kurze Zeit später wieder heiraten will, sperrt sich Barbara, seine älteste Tochter, dagegen. Seine neue Frau rät ihm, Barbara ebenfalls zu verheiraten. Er findet einen geeigneten Kandidaten in Rupert Wildkatz, dem Sohn eines Verlegers und Geschäftsfreunds aus Köln.

Barbara weigert sich, dem Handel zuzustimmen, und wird daraufhin von ihrem Vater zur Strafe zu den niedersten Arbeiten in die Papiermühle geschickt, dem Lumpenschneiden. Sie begegnet täglich dem Gesellen Albrecht, einem taubstummen Krüppel, und dem Lumpensammler Velten, dem Ärmsten der Armen von Wissfeld. Als sie sich auch nach Wochen noch weigert, Rupert Wildkatz zu heiraten, fingiert der Vater Barbaras Ehe mit Velten. Er kann Velten dazu nötigen, weil er einen Schuldschein von Veltens Vater besitzt, und verspricht ihm dafür den vollständigen Erlass der Schuld. Velten träumt davon, nach Amerika auszuwandern, wo er sich ein selbstbestimmtes Leben erhofft, und stimmt zu.

Buchcover Die Ehe der Barbara Körner

Die Ehe der Barbara Körner

Ein Hochwasser ist der Auftakt des Unheils, das die Familie des Papiermüllers Körner im Städtchen Wissfeld unvermittelt überfällt. Körner meint, sich mit einem Gelöbnis retten zu können, und stürzt damit umso tiefer ins Unglück, bis ihn sogar Barbara, seine geliebte älteste Tochter, nicht mehr versteht. Eine Kette von Ereignissen droht, ein lange gehütetes Geheimnis um das Entstehen der Mühle ans Licht zu bringen. Barbara wird misstrauisch, weil beinahe jeder versucht, die Wahrheit zu verheimlichen. Wem kann sie vertrauen? Ist es besser, die alte Sache ruhen zu lassen, wie ihr Vater meint?

Die große Reise der Barbara Körner

Im Dezember 1698 verlässt Barbara Körner ihr Zuhause und ihren Verlobten, um ihrer großen Liebe Velten zu folgen. Velten will seinen Traum wahrmachen, in die Neue Welt auszuwandern, aber keiner von beiden weiß, welche Schwierigkeiten eine solche Reise hervorbringt. Barbara verpasst Velten in Rotterdam und muss ein anderes Schiff nehmen, einen Dreiecksfahrer, der zuerst an die afrikanische Küste fährt, um Sklaven aufzunehmen. Inzwischen hat Velten Anschluss an einige Mennoniten gefunden. Er erreicht Philadelphia und wandert nach Germantown zu einer Papiermühle, wo alle seine Träume wahr zu werden scheinen…

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Leserstimmen

„Die Ehe der Barbara Körner“ stellte für mich ein außergewöhnlich schönes Leseerlebnis dar. Dieser Roman hat meinem Lesegeschmack in jeglicher Hinsicht entsprochen und alle meine Erwartungen weit übertroffen. Ich empfand sowohl die wunderschöne Sprache, als auch die interessante Handlung und das spannungsgeladene Finale als reinen Lesegenuss. Durch die hervorragende Charakterzeichnung der handelnden Figuren vervollständigte sich mein grandioser Leseeindruck und ich darf ruhigen Gewissens behaupten, dass „Die Ehe der Barbara Körner“ ein herausragendes Lese-Highlight für mich darstellt.

Dieser historische Roman führt in die Zeit kurz von 1700. Es ist sehr wirklichkeitsnah, wenn es um Hochwasser geht und um eine dramatische Geschichte. Ich habe sehr mit den Figuren mitgelitten, dabei war mir besonders der Lumpensammler Velten sympathisch, der betrogen wird und doch nie aufgibt. Aber auch Barbara hat mich fasziniert, sie war anfangs noch etwas überheblich, aber sie hat viel gelernt und ist am Ende ein Herzensmensch geworden. Ich kann es nur jedem empfehlen!

Ich bin totaler Fan von Christina Auerswalds Büchern. Bitte weiter so!